Sonntag, 24 März 2024 14:49

Protest gegen den Abriss des Düttmann - Baus in Berlin-Schöneberg

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Berlin Berlin fot: pixabay

Am Samstagnachmittag versammelte sich ein Bündnis aus Architekten, Stadtplanern und Umweltschützern in Berlin - Schöneberg, um gegen den geplanten Abriss eines markanten Hochhauses zu protestieren. Dieses Gebäude, ein leerstehender Bürokomplex in der Straße An der Urania 4-10, ist ein Werk des renommierten Berliner Architekten Werner Düttmann aus den 1960er Jahren. Seit Jahren ungenutzt, steht der Stahlbetonbau vor einer ungewissen Zukunft.

Historische Bedeutung und aktuelle Herausforderungen

Der Düttmann - Bau, Eigentum des Landes Berlin, diente bis etwa 2018 als Bürokomplex. Trotz seiner historischen Relevanz und architektonischen Besonderheiten, steht das Gebäude nun wegen Schadstoffbelastungen zur Sanierung an. Jedoch gehen die Pläne des Senats weiter - nach der Sanierung soll der Bau abgerissen werden. Fachleute aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Umweltschutz argumentieren gegen diesen Entschluss. Sie setzen sich für eine Erhaltung und Umnutzung des Gebäudes ein, welche nicht nur klimafreundlicher, sondern auch kosteneffizienter als ein Neubau wäre.

Forderungen für eine nachhaltige Lösung

Die Protestierenden unterstreichen die Wichtigkeit, historische Bauten nicht leichtfertig zu demontieren. In ihrem Appell an den Senat betonen sie, dass der Erhalt und Umbau des Düttmann-Baus eine Chance für Berlin wäre, Nachhaltigkeit und Denkmalschutz voranzutreiben. Die Initiative fordert eine Überarbeitung der aktuellen Pläne, mit einem klaren Fokus auf Umweltschutz und Kosten - Nutzen - Effizienz. Die Bedeutung des Bauwerks als kulturelles Erbe der Stadt soll im Rahmen dieser Überlegungen nicht außer Acht gelassen werden.

Quelle: rbb24.de