Die Bedeutung der Aktion
Seit nunmehr 18 Jahren ruft der WWF jährlich zur Teilnahme an der Earth Hour auf. "Es geht darum, ein Zeichen zu setzen", erklärte WWF-Klimachefin Viviane Raddatz. Die Aktion hat in den vergangenen Jahren immer mehr Anhänger gefunden. Städte, Gemeinden, Unternehmen und auch Privatpersonen zeigen durch ihre Teilnahme, dass ihnen der Schutz unseres Planeten am Herzen liegt.
Breite Beteiligung und sichtbare Dunkelheit
Besonders in der deutschen Hauptstadt Berlin wurde die Earth Hour sichtbar zelebriert. Berühmte Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor und das Rote Rathaus versanken im Dunkeln. Doch auch außerhalb der Metropole beteiligten sich Städte wie Potsdam, wo das Rathaus eine Stunde lang unbeleuchtet blieb, und Herzberg in Brandenburg, wo die Straßenbeleuchtung für die gesamte Nacht ausgeschaltet wurde. Diese gemeinsame Aktion dient nicht nur als Mahnung, sondern auch als Beweis dafür, dass gemeinsame Anstrengungen einen Unterschied machen können.
Ein fortwährender Kampf gegen die Klimakrise
Die Earth Hour ist mehr als nur eine symbolische Geste. Sie ist ein Aufruf zum Handeln und dient dazu, das Bewusstsein für die drängenden Umweltprobleme unserer Zeit zu schärfen. Während eine Stunde Dunkelheit allein die Klimakrise nicht lösen kann, so ist sie doch ein wichtiger Schritt, um die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns zu lenken. Der WWF und die Teilnehmer der Earth Hour hoffen, dass diese Aktion zu weiterführenden Maßnahmen und zum Umdenken in Bezug auf den Umgang mit unseren Ressourcen anregt.
Die Earth Hour beweist Jahr für Jahr, dass Einzelpersonen, Gemeinschaften und Unternehmen weltweit bereit sind, sich für den Schutz unseres Planeten einzusetzen. Durch das einfache, aber wirkungsvolle Zeichen des Lichtausschaltens wird die Botschaft verbreitet, dass jeder von uns eine Rolle im Kampf gegen die Klimakrise spielen kann.
Quelle: rbb24.de