Rascher Einsatz unter schwierigen Bedingungen
Die Feuerwehrkräfte sahen sich bei ihrer Ankunft mit einem bereits weit fortgeschrittenen Brand konfrontiert. Das charakteristische Reetdach des Gebäudes stand lichterloh in Flammen und stürzte im Laufe des Einsatzes größtenteils ein. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit und dem Fehlen nahegelegener Hydranten musste der Brand ausschließlich von außen bekämpft werden. Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr erklärte die Situation als anspruchsvoll, da die eingeschränkten Zufahrtswege und die fehlende direkte Wasserversorgung die Löscharbeiten erschwerten.
Einsatztechniken und vorbeugende Maßnahmen
Um das Feuer effektiv zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, setzte die Feuerwehr auch moderne Technologien ein. Eine Drohne mit Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um Glutnester, insbesondere im Reetdach, ausfindig zu machen und gezielt zu löschen. Der technische Dienst war ebenfalls vor Ort, um Teile des Daches zu entfernen und so einen besseren Zugang zu den Brandherden zu ermöglichen. Trotz der umfangreichen Schäden konnte eine Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Park verhindert werden.
Verkehr und öffentliche Sicherheit
Die Altonaer Straße, eine Hauptverkehrsader in der Nähe des Englischen Gartens, war aufgrund des Einsatzes teilweise blockiert. Die Polizei und die Feuerwehr hatten dort Fahrzeuge und Material abgestellt, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Es war nur ein Fahrstreifen befahrbar, und es ist unklar, wie lange diese Beeinträchtigungen andauern werden.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar, und Untersuchungen zur Schadenshöhe sind im Gange. Das Teehaus, ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher des Englischen Gartens, wird nach diesem tragischen Vorfall erhebliche Renovierungsarbeiten benötigen. Die Berliner Feuerwehr bleibt weiterhin vor Ort, um sicherzustellen, dass keine weiteren Brandherde auflodern und die öffentliche Sicherheit gewährleistet ist.
Quelle: www.24edu.info/de, RBB24