Autistischer Junge kehrt allein nach Berlin zurück
Der Junge, bei dem neben Autismus auch ADHS diagnostiziert wurde, war am Freitag während eines gemeinsamen Ausflugs mit seinem Vater in Hannover verschwunden. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei machte er sich eigenständig auf den Weg zurück nach Berlin, wo er ursprünglich herkommt. Er erreichte seine elterliche Wohnung am Freitagabend, doch da niemand anwesend war, ging er weiter zu einer Freundin. Dort verbrachte er die Nacht.
Hinweis der Eltern der Freundin brachte den Durchbruch
Die Eltern der Freundin erfuhren erst im Laufe des Samstags von der großangelegten Suche nach dem Jungen. Ihr entscheidender Hinweis führte die Polizei schließlich zu dem Vermissten, der sich daraufhin wieder in der Obhut seiner Familie befindet. Dieser Hinweis war besonders wichtig, da die Suche nach dem Kind weiträumig in Hannover und Berlin ausgeweitet wurde.
Großeinsatz mit Drohnen und Spürhunden
Die Polizei Hannover setzte bei der Suche nicht nur auf eine Öffentlichkeitsfahndung, sondern auch auf den Einsatz von Flächenspürhunden und Drohnen. Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen konnte die Polizei zunächst keine Hinweise auf den Verbleib des Jungen finden, bis der entscheidende Hinweis aus Berlin kam. Wie genau er die Strecke von Hannover nach Berlin zurückgelegt hat, bleibt noch unklar. Die genauen Umstände seiner Flucht sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Der Junge ist nun wohlbehalten bei seiner Mutter in Berlin, und die Polizei hat ihre Suche eingestellt.
Quelle: www.patizonet.com/de, rbb24.de