Dienstag, 14 Mai 2024 18:17

Verzögerte Öffnungen und eingeschränkter Zugang zu Berliner Bädern

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Berliner Bäder - Betriebe Berliner Bäder - Betriebe fot: pixabay

Mit dem Beginn der Sommersaison stehen die Berliner und ihre Gäste vor Herausforderungen, wenn es um den Besuch der städtischen Schwimmbäder geht. Aufgrund von Verzögerungen durch Baumaßnahmen und Materialengpässen, die bereits im Herbst 2023 begannen, werden nicht alle Becken des Kreuzberger Prinzenbads sowie des Sommerbads Neukölln rechtzeitig zur Verfügung stehen. Dies beeinträchtigt den Zugang zu Freizeitmöglichkeiten und wirkt sich auf die Kapazitäten der Bäder aus.

Details zu den Baumaßnahmen

Im Kreuzberger Prinzenbad, einer beliebten Anlage in Berlin, bleiben wichtige Schwimmbereiche wie das große Nichtschwimmerbecken für Kinder und Familien, das Terrassenbecken sowie die Baby - Plansche noch bis Ende Juni oder Anfang Juli geschlossen. Grund hierfür sind andauernde Bauarbeiten am Pumpenkeller. Trotz des geplanten Abschlusses dieser Arbeiten zum Start der Sommersaison konnten die Fristen aufgrund von Materialengpässen nicht eingehalten werden.

Auswirkungen auf die Badegäste

Die Einschränkungen haben direkte Folgen für die Badegäste - Da nur das beheizbare 50 - Meter - Sportbecken im Mai und in den ersten Juniwochen geöffnet ist, müssen aus Hygienegründen weniger Badegäste eingelassen werden. Dies hat auch eine Reduzierung des Eintrittspreises zur Folge, der bis zur vollständigen Öffnung aller Becken auf 3,50 Euro gesenkt wurde.

Situation im Sommerbad Neukölln

Ähnliche Einschränkungen gelten für das Sommerbad Neukölln am Columbiadamm, wo das Sportbecken wegen anhaltender Baumaßnahmen ebenfalls geschlossen bleibt. Auch hier wurde der Eintrittspreis auf 3,50 Euro reduziert.

Alternative Badeoptionen

Für Schwimmer, die eine natürlichere Umgebung bevorzugen, bieten die Seen in und um Berlin eine gute Alternative. Trotz der kühlen Temperaturen von elf bis zwölf Grad in vielen Gewässern, bewertet das Landesamt für Gesundheit die Wasserqualität aller Seen mit „Grün“. Einige flachere Seen erreichen bereits Temperaturen über 15 Grad und bieten somit eine angenehme Erfrischung.

Die Berliner Bäder - Betriebe bitten um Verständnis und Geduld, da die Baumaßnahmen notwendig sind, um die Qualität und Sicherheit der Badeeinrichtungen langfristig zu gewährleisten. Die aktuelle Situation erfordert von den Badegästen Flexibilität und die Bereitschaft, auf alternative Badeorte auszuweichen.

Quelle: RBB24