Montag, 13 März 2023 13:25

Kieferorthopäde: Wann ist eine Behandlung notwendig?

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Kieferorthopäde Köln Kieferorthopäde Köln pixabay

Viele Eltern sind mit der Frage konfrontiert, ob ihr Nachwuchs eine kieferorthopädische Behandlung benötigt. Ausschlaggebend ist in diesem Zusammenhang vor allem Alter des Kindes.

 

Wann die Notwendigkeit für eine Behandlung bei einem kompetenten Kieferorthopäden ratsam ist, erklärt so der folgende Beitrag.

Dann ist die kieferorthopädische Behandlung sinnvoll

Für Laien zeigt es sich häufig als problematisch, korrekt einschätzen zu können, ob eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll ist. Dennoch lassen sich einige Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers ausmachen, die recht einfach für die Eltern zu identifizieren sind.

Der Fall ist dies beispielsweise bei einem Engstand. Die einzelnen Zähne haben dann keinen ausreichenden Platz sich korrekt zu entwickeln. Die Folge besteht in einem schiefen oder verschachtelten Stand.

Oft zeigt sich auch der Unterkiefer als überdurchschnittlich stark zurückliegend. In diesem Fall stehen die oberen Schneidezähne sehr weit über den unteren. Umgekehrt gestaltet sich die Situation, wenn der Unterkiefer vorsteht. Die oberen Schneidezähne liegen dann hinter den unteren Äquivalenten zurück.

Werden die Zähne zusammengebissen und dabei treffen die Backenzähne aufeinander, allerdings berühren sich die Schneidezähne nicht, handelt es sich um den sogenannten frontal offenen Biss. Die Öffnung im Bereich der Frontzähne bleibt bei diesem stets bestehen.

Sollten die unteren Schneidezähne von den oberen Schneidezähnen vollständig oder zum Teil überdeckt werden, liegt ein tiefer Biss vor. Ein schmalerer Oberkiefer – im Vergleich zu dem Unterkiefer – wird dagegen als Kreuzbiss bezeichnet. Damit kräftig zugebissen werden kann, muss demnach eine Verschiebung des Unterkiefers nach rechts oder links erfolgen. So besteht bei Kindern ein hohes Risiko, dass ihr Unterkiefer in die jeweilige Richtung wächst.

Das richtige Alter für den Besuch des Kieferorthopäden

Die grundsätzliche Empfehlung von Experten lautet, dass Kinder im Alter von rund sechs Jahren ihren ersten Termin zur Kontrolle beim Kieferorthopäden wahrnehmen sollten. Es besteht eine wesentlich größere Chance auf Erfolg bei der kieferorthopädischen Behandlung, wenn die Anomalien oder Fehlstellungen schon in einem möglichst frühen Alter identifiziert werden.

Im Rahmen eines ersten Kontrolltermins, den beispielsweise der renommierte

Kieferorthopäde Köln durchführt, werden durch den Fachmann das Verhältnis zwischen Unter- und Oberkiefer, die Platzverhältnisse im Mundraum, die Stellung der Zähne sowie die Zähne selbst in Augenschein genommen. So lässt sich feststellen, ob es in Zukunft nötig ist, eine Behandlung durchzuführen.

Die Frühbehandlung durch den Kieferorthopäden

Wann der passende Zeitpunkt für den Beginn einer erfolgreichen Behandlung durch einen Kieferorthopäden vorliegt, gestaltet sich sowohl bei Jugendlichen als auch bei Kindern äußerst individuell.

Sollten Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne deutlich zu erkennen sein, ist es in vielen Fällen ratsam, die Frühbehandlung durch den Kieferorthopäden schon in einem Alter zwischen sechs und acht Jahren anzufangen. So lassen sich Zahndurchbrüche und der Wachstum des Kiefers noch ideal beeinflussen. In vielen Fällen zeigen sich nötige kieferorthopädische Behandlungen im fortgeschrittenen Alter dann wesentlich einfacher oder lassen sich sogar vollkommen vermeiden.

Es existieren allerdings durchaus auch Fälle, in denen das Alter zwischen neun und elf Jahren den richtigen Zeitpunkt darstellt, um mit der Behandlung durch den Kieferorthopäden zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sind nämlich bereits im Bereich der Seitenzähne einige bleibende Zähne durchgebrochen.