Dennoch ist dies kein Grund, gleich in Panik auszubrechen. Auch heute ist es durchaus noch möglich, Gold auf lukrativem Wege zu verkaufen. In diesem Zusammenhang kommt es jedoch darauf an, dass das Edelmetall nicht an den erstbesten Goldhändler veräußerst wird – maßgeblich kommt es auf ein gelassenes und überlegtes Handeln beim Goldverkauf an.
Um die bestmögliche Rendite für das eigene Gold zu erhalten, liefert der folgende Artikel wertvolle Tipps.
Fachbegriffe lernen
Es ist äußerst sinnvoll, im ersten Schritt einige Fachbegriffe zu lernen, die mit dem Verkauf von Gold in Verbindung stehen. Dies ist kaum eine große Herausforderung, jedoch zeigt sich das Fachwissen in vielen Fällen als überaus wichtig.
Von Bedeutung sind beispielsweise die Ausdrücke Karat und Feingehalt. Mit diesen wird bezeichnet, welche Menge an Gold in dem jeweiligen Gegenstand vorhanden ist. Für den Masseanteil wird dabei der Feingehalt genutzt.
Als Standard ist vorgegeben, dass die Angabe des Feingehalts stets in Tausendsteln bezogen auf das Gesamtgewicht angegeben wird. Die Karatanzahl ergibt sich dann, indem die Feinheit in 24 Teile aufgeteilt wird. So entspricht ein Feingehalt von 750/1000 zum Beispiel 18 Karat.
Den Goldwert berechnen
Ein seriöser Goldhändler, wie zum Beispiel der renommierte Gold Ankauf Innsbruck, prüft das Gold sorgfältig, um eine exakte Berechnung des Werts vorzunehmen. Dennoch – unglücklicherweise sind in der Branche auch einige schwarze Schafe tätig, sodass den genannten Preisvorschlägen der Händler idealerweise nicht vollkommen blind vertraut werden sollte.
Wie die Bestimmung des Goldwertes gelingt, hängt vor allem davon ab, ob Schmuck, Zahngold, Altgold, Goldbarren oder -münzen verkauft werden sollen. Besonders einfach gelingt zum Beispiel die Ermittlung des Wertes von Münzen und Barren, da auf diesen selbst die Feinheit und das Feingewicht in der Regel zu finden sind. Auf Basis des aktuellen Goldpreises lässt sich der Wert dann ganz unkompliziert errechnen. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass es etwa bei Goldmünzen noch weitere Faktoren gibt, die ihren Wert beeinflussen. Zu diesen gehören die Auflagehöhe, das Prägejahr und der Zustand der Münzen.
Prägungen finden sich daneben häufig auch auf Schmuckstücken. Recht komplex zeigt es sich dagegen jedoch, eine Wertermittlung bei Alt- oder Zahngold durchzuführen. Idealerweise wird diese daher durch einen Fachmann übernommen. Diese bedienen sich verschiedener Tests, um die vorliegende Goldlegierung zu bestimmen.
Der passende Zeitpunkt zum Verkauf
Natürlich handelt es sich im ersten Moment um eine recht verlockende Vorstellung, Goldmünzen, Zahngold oder Schmuckstücke zu veräußern – insbesondere in Zeiten, in denen ohnehin ein finanzieller Engpass herrscht. Dieses Vorgehen ist jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht zu empfehlen.
Geht es darum, den vorhandenen Schmuck so schnell wie möglich zu verkaufen, muss dabei ein relatives hohes Risiko in Kauf genommen werden, dass sich der Zeitpunkt gerade nicht als ideal zeigt. Im Nachhinein wird sich dann häufig geärgert, wenn das Gold in einem Moment verkauft wurde, in welchem sich der Goldpreis auf einem geringen Niveau befunden hat.