Wetterentwicklung im Tagesverlauf
Der DWD berichtet von einer dynamischen und schwer vorhersehbaren Wettersituation, die besonders den Südosten Brandenburgs betrifft. Es werden kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel erwartet. Die Intensität des Starkregens kann lokal bis zu 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit erreichen, begleitet von Wind - und Sturmböen zwischen 50 und 70 km/h. Die gesamte Region steht weiterhin unter Tiefdruckeinfluss, was zu einer allgemein wechselhaften Wetterlage führt.
Nachtbericht und Schäden
Trotz der intensiven Wetterlage kamen Berlin und Brandenburg in den letzten Nächten vergleichsweise glimpflich davon. Es wurden vereinzelt Bäume entwurzelt und Äste beschädigt, jedoch ohne personelle Schäden. Besondere Vorsicht ist dennoch geboten, da die Lage durch die anhaltende Wetterdynamik als sehr unsicher gilt. In der Nacht zum Freitag soll sich das Wetter wieder beruhigen, jedoch ist mit Nebelbildung zu rechnen, die Sichtweiten auf unter 150 Meter reduzieren könnte.
Sonderfall ZLB - Kampf gegen die Elemente
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Berliner Zentral - und Landesbibliothek (ZLB), wo durch den Starkregen ein Wasserrohrschaden entstand. Die Mitarbeiter sind gefordert, massive Wassermassen zu bewältigen, um Hunderttausende Bücher, darunter viele alte und wertvolle Exemplare, vor Wasserschäden zu schützen. Der ZLB - Betriebsdirektor Jonas Fansa äußerte Bedenken hinsichtlich der steigenden Luftfeuchtigkeit und der daraus resultierenden Schimmelgefahr, was die Situation weiter verschärft.
Anhaltende Wachsamkeit geboten
Die Bewohner und Behörden in Berlin und Brandenburg müssen weiterhin aufmerksam bleiben. Die wiederholten Unwetterwarnungen zeigen, wie wichtig eine gute Vorbereitung und schnelle Reaktionsfähigkeit in Zeiten extremer Wetterbedingungen sind. Die kommenden Tage könnten weiterhin herausfordernd bleiben, insbesondere für Einrichtungen wie die ZLB, die mit den direkten Folgen der Unwetter zu kämpfen haben.
Quelle: RBB24