Inhaltsverzeichnis:
- Begegnung in der Auguststraße endet in Gewalt
- Schwere Vorwürfe und stundenlange Folter
- Zeuge bringt Fall ins Rollen
Begegnung in der Auguststraße endet in Gewalt
Ende Mai 2021 trafen sich der 43-Jährige und sein früherer Geschäftspartner, ein 31-jähriger Mann, zufällig in der Auguststraße in Berlin-Mitte. Der ältere Mann schlug sofort auf den Jüngeren ein. Anschließend zerrte er ihn in ein Auto und brachte ihn in Büroräume in Berlin-Neukölln.
Dort begann eine stundenlange Tortur. Zunächst schlug der Täter sein Opfer mit Fäusten und Händen. Später griff er zu einem Hammer. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft drohte der 43-Jährige dem 31-Jährigen mehrmals mit dem Tod.
Schwere Vorwürfe und stundenlange Folter
Der Angreifer beschuldigte das Opfer des Diebstahls und Betrugs. Zudem gab er ihm die Schuld daran, dass sich andere Geschäftspartner von ihm abgewendet hätten. Die Misshandlungen dauerten insgesamt acht Stunden an, bevor der Täter die Tortur beendete.
Vor der Freilassung fotografierte der Täter das schwer verletzte Opfer. Die körperlichen und psychischen Folgen für den 31-Jährigen sind bis heute erheblich. Er lebt aktuell aus Angst vor dem Täter im Ausland an einem unbekannten Ort.
Zeuge bringt Fall ins Rollen
Erst im April 2023 wurde der Fall bei den Behörden angezeigt. Ein Zeuge, der bei der Anmietung der Büroräume beteiligt gewesen sein soll, meldete den Vorfall. Entscheidende Beweise liefern Videoaufnahmen, die das gesamte achtstündige Geschehen dokumentieren.
Eine Überwachungskamera filmte die Misshandlungen. Damit liegen den Ermittlern umfassende Beweise vor, die den Tathergang klar belegen. Die Anklage wurde offiziell erhoben. Ein Gerichtstermin steht jedoch noch aus.
Quelle: RBB24, www.milekcorp.com/de/